Das Training hat begonnen. Mit viel Eifer proben und üben alle Schülerinnen und Schüler. Je nachdem, wer in welchem Workshop eingeteilt ist, herrscht ein Kommen und Gehen auf dem Schulhof. Das sind die einzelnen Gruppen, die sich für ihre Show vorbereiten:
Trapezkunst
Trapezkunst wird auch als Luftakrobatik bezeichnet. Die Artisten führen Kunststücke am Trapez vor, indem sie durch die Luft schwingen, auf dem Trapez die Balance halten, sich stützen und sogar mit mehreren Personen durch die Manege fliegen. Da dies in bis zu 12 Metern Höhe stattfindet, sind die Artisten oft gesichert. Es ist einer der faszinierendsten Teile einer Zirkusshow mit extremem Nervenkitzel.
Fakirkunst
Als Fakir bezeichnete man ursprünglich einen indischen Gaukler, welcher Tricks und Kunststücke unter außergewöhnlichen Schmerzen durchführte. Zu diesen Tricks gehörten Feuerkunst, auf Nagelbrettern liegen oder auch über Scherben laufen. Dabei kommt es auf die richtige Verteilung des Gesamtgewichts an.
Trampolin
Beim Trampolinspringen im Zirkus werden riskante Sprungmanöver über Personen, Feuer oder in Reifen gewagt. Dabei führen die Artisten Hock- und Stecksprünge, Überschläge, Rollen und Saltos durch. Der richtige Absprung und eine gute Körperspannung sind wichtige Voraussetzungen für diese Kunststücke.
Jonglieren
Jonglieren ist als Bewegungskunst Teil der Artistik und gehört traditionell zu den Darbietungen des Zirkus, beziehungsweise des Varietés. Jonglieren kann man sowohl mit Kegeln, Kugeln, Bällen, Tüchern als auch Diabolos und Ringen. Dabei muss man darauf achten, gezielte Wurf- und Fangbewegungen zu machen. Das Jonglieren hat einen beruhigenden Effekt und steigert die Konzentration.
Akrobatik
Akrobatik ist eine Art Sport und Kunst zugleich. Unter Akrobatik versteht man allgemein körperliche Bewegungen, die eine hohe Koordination erfordern und konditionelle Anforderungen an den Ausübenden stellen. Dazu gehören bspw. Überschläge, Saltos, Sprünge und statische Figuren wie menschliche Pyramiden.