Samstag: Zeltabbau (BERICHT)

Das war sie: unsere Zirkuswoche mit dem Schulzirkus Rondel. Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht und die Zeit verging wie im Flug.

Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer, an die zahlreichen Spenden, die Schülerinnen und Schüler als Journalisten und Artisten.

Auch der Zeltabbau konnte Dank vieler Helferinnen und Helfer schnell erledigt werden, vielen Dank an alle! Hier noch einige Eindrücke vom Zeltabbau:

Freitag: Impressionen (BERICHT & FOTOS)

Zirkusshows entführen das Publikum in eine Welt der Phantasie: Am gestrigen Donnerstag war es endlich soweit: Der Zirkus Rondel öffnete seine Pforten für die Zuschauer. Zahlreiche Eltern, Großeltern und Geschwister besuchten die Vorstellungen der kleinen Artistinnen und Artisten.

Die Shows wurden mit dem Einmarsch vieler Mitwirkender eröffnet, während die Akrobatinnen und Trapezkünstlerinnen bereits in der Manege das Publikum verzauberten.

Die Alten Akrobaten begeisterten das Publikum mit ihren Kunststücken auf witzige Art. Schminke, Kostüme und die Mimik der kleinen Künstler passten perfekt. Anschließend jonglierten die jungen Artistinnen und Artisten mit farbigen Tüchern und bunten Ringen. Ein Jongleur faszinierte die Anwesenden, indem er drei Ringe gleichzeitig mit den Armen und dem Kopf auffing. Die Trampolinspringer begeisterten die Besucher mit aufregenden Sprüngen und sogar Salti über das Feuer. Die Blumenmädchen zeigten tolle Kunststücke mit Tauben, die auf Reifen, drehenden Rollen und Leitern liefen. Nach dieser eher ruhigen Nummer folgten die coolen Feuerteufel. Sie strichen sich das Feuer über Hände, Arme und sogar über die Zunge. Außerdem liefen mutige Mädchen über Glasscherben und Jungs zeigten ihre Furchtlosigkeit, indem sie sich mit freiem Oberkörper auf Nagelbretter legten. Die beidseitig brennenden Fackeln wurden zum Abschluss rasend schnell gedreht, was spektakulär aussah. Für eine witzige Showeinlage kamen die lustigen Clowns in die Manege und brachten den Zirkusdirektor aus der Fassung. Darauf folgten die Piraten mit einem gefährlichen Zaubertrick. Sie steckten einen Gefangenen in ein Fass und durchlöcherten es mit Schwertern. Glücklicherweise stieg er auf magische Weise unverletzt wieder heraus. Mit Hebefiguren, Brücken und Kopfständen auf den Händen der Trainer und einer tollen Pyramide zogen die Akrobatinnen die Aufmerksamkeit auf sich. Der Höhepunkt war jedoch die atemberaubende Show der Artistinnen am Trapez. In schwindelerregender Höhe präsentierten sie verschiedene Figuren und ließen die Herzen der Zuschauer schneller schlagen.

Die Shows endeten mit tosendem Applaus, der zeigte, wie sehr allen die Shows gefallen haben.… >>> Weiterlesen <<<

Freitag: Vom Artisten zum Journalisten (BERICHT)

Der Mitmachzirkus Rondel ist wieder zu Gast an unserer Schule. Dieses Mal sind wir jedoch keine Akteure in der Manege, sondern wir als Abschlussklasse übernehmen Aufgaben wie zum Beispiel die Begleitung von jüngeren Schülern oder die Berichterstattung und die Gestaltung der Homepage.

Vor sieben Jahren hatten wir das aufregende Erlebnis als junge Amateurartisten in der Zirkusvostellung mitzuwirken. Diese Erinnerung begleitet uns bis heute. Als wir das Zelt nach all der Zeit wieder betraten, überkam uns ein starkes Gefühl der Nostalgie. Wir stellten fest, dass der Zirkus in unserer Erinnerung viel größer wirkte. Auch die Begeisterung von damals kehrte zurück, als wir uns die Vorstellung des Rondel-Teams ansahen. Besonders bewegend war es zu beobachten, wie die jungen Besucher die Aufführungen der Artisten genossen. Die Stimmung war großartig, jeder schien von Herzen dabei zu sein. Dies erinnerte uns an unsere eigene Zeit als Kurzzeit- Akrobaten im Zirkus. Die Freude in den Augen der Kinder und ihre Begeisterung für die Kunststücke zu sehen, ist zeitlos und berührend. Der Höhepunkt unseres Besuchs war zweifellos die Begegnung mit uns vertrauten Gesichtern – den Trainern von damals. Es ist erstaunlich, wie der Zirkus über Generationen hinweg Menschen inspiriert und verzaubert.

Bericht: Alina Sopper, Julia Gusakov, Leon Möller und Jameela Lee

Donnerstag: Schulpflicht und Zirkus (RANDNOTIZ)

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Schulpflicht und Zirkus – wie geht das zusammen?

Vielleicht habt ihr euch auch schon gefragt, wie eigentlich Schule für die Zirkuskinder abläuft. Dazu haben wir mal kurz recherchiert. Alle Kinder in Deutschland haben Schulpflicht, auch die Kinder im Zirkus. Da sie aber ein ganz anderes Leben führen, als ihr das kennt, läuft das Ganze anders ab. Sie bekommen in ihrer Stammschule ein Schultagebuch, in dem ihr individueller Lernplan notiert wird.

Die Fächer Mathematik, Deutsch und die erste Fremdsprache sind besonders wichtig und der Lernstand wird im Schultagebuch vermerkt. Es gibt für Hessen in Wiesbaden eine Schule für Kinder beruflich Reisender und die Lehrkräfte dort koordinieren den Lernplan und kümmern sich um die schulischen Belange der Zirkuskinder.

Außerdem hat Hessen als erstes von sechs Bundesländern 2020 ein Pilotprojekt zum Digitalen Lernen unterwegs für Kinder beruflich Reisender gestartet. Mit dieser internetbasierten Plattform soll es möglich sein, das Lernen effizienter zu gestalten, die Kommunikation der beteiligten Lehrkräfte zu erleichtern und den Schulbesuch kontinuierlich zu begleiten. Etwa 10.000 Kinder in Deutschland werden so schulisch begleitet.

Donnerstag: Generalproben (REPORTAGE)

Keine Angst vor dem Spiel mit dem Feuer?

Die Anspannung und die Aufregung sind spürbar. Tut es eigentlich weh, wenn ich auf dem Nagelbrett liege? Was ist, wenn ich mich verbrenne?

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen vier bis sechs sind mitten in den Proben für die großen Shows am Donnerstag und Freitag. Die Atmosphäre im Zelt lädt zum Mitmachen ein. Wir begleiten die jungen Zirkustalente in ihren Gruppen. In diese konnten sie sich nach der Begrüßungsshow einwählen. Dabei haben sich die zukünftigen Akrobaten, Jongleure, Fakire, Dompteure von ihren Mitschülern und Mitschülerinnen, Kostümen, Trainerinnen und Trainern sowie eigenen Vorlieben und Wünschen leiten lassen.

Wir bekommen einen Eindruck davon, was die Zuschauer in den bevorstehenden Shows erleben werden:

Bei den Feuerteufeln geht’s heiß her. Vorsichtig tasten sich die Kinder an die Nagelbretter, Glasscherben und Fackeln ran. Die anfängliche Angst verfliegt nach dem ersten Kontakt. „Ich mag den Umgang mit gefährlichen Sachen“, antwortete Viktoria aus der 5b auf die Frage, weshalb sie sich bei den Feuerteufeln eingewählt hat. Mutig stellen sich die Mädchen auf die scharfen Glasscherben, während die Jungs sich tapfer auf das spitze Nagelbrett legen. „Das Gefühl von Feuer fühlt sich wie Magie an“, meinten Mariam und Eda aus der Klasse 6a.

Ganz ruhig muss es indessen bei der Taubendressur zugehen. „Es macht mir Spaß mit Tieren zu arbeiten“, äußerten sich die Mädchen. Da die Tauben schon gut trainiert sind, fällt es ihnen leicht, die Kunststücke mit den Tauben auszuführen. Dabei ist es wichtig Abstand zu den Vögeln zu halten.

Hoch oben unter der Sternenkuppel schwingen die Trapezkünstlerinnen mit Freude durch die Lüfte. „Oben auf dem Trapez fühle ich mich befreit“, berichtet Emmylou aus der Klasse 5a. „Wir haben uns für das Trapez entschieden, weil wir etwas Außergewöhnliches ausprobieren wollten und man sich wie ein Vogel in der Luft fühlt“, sagen Kara und Veronika aus der Klasse 4b.… >>> Weiterlesen <<<