Seit der ersten Kunststunde wurde deutlich wie viele talentierte Schüler in einer Klasse sitzen. Sein es Zeichnungen mit Bleistift oder Fineliner, Malereien mit Wasserfarben und Acryl oder Origami. Die Schüler begeistern mit ihrer Kreativität. Vor den Weihnachtsferien kam mir die Idee, die Kunstwerke der SuS zu sammeln und eine Ausstellung zu planen. Mir ist es wichtig junge Menschen in ihrer Kreativität zu fördern und ihre Leidenschaften zu unterstützen. Für viele ist die Kunst Ablenkung von den schlimmen Ereignissen, die sie in ihren jungen Jahren erlebt haben. Besonders auffällig ist, dass viele gute Künstler aus der Ukraine kommen. Ohne jemals eine Technik gelernt zu haben, entwerfen sie detailreiche Kunstwerk, die fesseln.

Herr Hodja und mir war es wichtig, dass die Schule einmal selbst erleben soll, wie talentiert die IKL SuS sind und nicht nur Fremde an der Schule, die kaum einer wahrnimmt.

Die SuS waren von der Idee der Ausstellung begeistert und freuten sich von Tag eins. Wir sammelten Bilder, Zeichnungen und Skizzen. Die SuS tauschten sich aus, was sie in den Bildern sehen und wie sie, sie finden.

Nun war noch ein wichtiger Punkt offen, das Vorstellen der Künstler. Als Deutschprojekt wurden erst ausführliche Texte über ihre Heimat, Flucht und das Ankommen in Deutschland verfasst. Einige kostete es Überwindung, ihre Gedanken auf Papier zu bringen, manche wollen es sofort schreiben und mitteilen.

Die Texte sind ergreifend, aber sie verleihen der Ausstellung noch eine weitere persönliche Seite. Am Donnerstag, den 14.03 wurde die Aufstellung gehängt, nach und nach wurde der Flur lebendig.

Die SuS sind unfassbar stolz. Herr Hodja und ich/Frau Gottwald auch.

Bericht: Got