Kurz vor den Sommerferien gab es in der Intensivklasse 1eine Woche lang nur ein Thema: RESPEKT!
Als Einstieg versuchte die Klasse eine Pendelübung. Ein Schüler ließ sich dabei vorsichtig fallen und die um ihn herumstehenden Mitschüler fingen seine leichte Kippbewegung auf. Nach mehrmaliger Wiederholung verstanden die Schüler, dass es darum ging, achtsam miteinander umzugehen, damit sich niemand verletzt, denn jeder einzelne ist wichtig.
Gemeinsam überlegten die Intensivschüler, wie sie von anderen behandelt werden möchten. „Gut!“, „Nicht schlagen!“, „Hilfe geben!“ oder „Zuhören!“ waren als Schülerantworten zu hören. Mithilfe ihrer Klassenlehrerin Frau Fitzenberger wurden diese mit Begriffen, wie beispielsweise Freundlichkeit, Toleranz, Achtsamkeit, Fairness und Hilfsbereitschaft in Verbindung gebracht und anhand von vielen alltäglichen Situationen erläutert. Besonders Spaß machten der Klasse dabei die Rollenspiele.
Schnell wurde klar, dass auch die anderen Mitmenschen so behandelt werden wollen, wie man selbst, um ein friedliches und glückliches Zusammenleben zu ermöglichen. Ebenso sollte mit Tieren und Pflanzen, mit der Umwelt und mit kostbaren Dingen achtsam umgegangen werden, denn auch sie sind wertvoll.
Im Musikunterricht bei Herrn Berck wurde das Thema ebenfalls aufgegriffen und gemeinsam das Lied „Achtung und Respekt“ von Roland Kaiser gesungen. Hierbei durften sich die Schülerinnen und Schüler beim Refrain am Mikrofon ausprobieren, was nach anfänglicher Zurückhaltung dann doch für eine eindrucksvolle Stimmung sorgte.
Im Deutschunterricht ging es mit einer Gruppenarbeit weiter. Eine Gruppe erarbeitete, wie man seinen Eltern gegenüber Respekt zeigt und eine zweite Gruppe überlegte, wie man sich respektvoll in der Schule verhält. Trotz mangelnder Deutschkenntnisse überraschten beide Gruppen mit tollen Ergebnissen.
Passend dazu wurde gemeinsam das Buch „Das kleine WIR in der Schule“ von Daniela Kunkel gelesen. Danach wurden „Zauberwörter“ für ein freundliches Miteinander gesucht und Handzeichen und Gesten mit positiver Bedeutung pantomimisch dargestellt. Die Mädchen und Jungen versuchten sich gegenseitig Komplimente zu machen und freuten sich auch von ihrer Klassenlehrerin mit einer netten, süßen Botschaft gelobt zu werden.
Am letzten Tag wurde der Umgang mit respektlosem Verhalten besprochen. In diesem Zusammenhang betätigte sich die Klasse künstlerisch. Jeder Schüler zeichnete zu einer im Vorfeld besprochenen respektlosen Situation ein eigenes Bild im Comicstil. Dieses sollte eine respektvolle Reaktion auf das vorangegangene Fehlverhalten zeigen.
Die interessante und sehr lehrreiche Woche endete mit verschiedenen Spielen zum Thema und wird allen Beteiligten sicherlich noch länger im Gedächtnis bleiben.
Bericht: FITZ










