IKL 1 zu Besuch im Brüder-Grimm-Haus Steinau

„Das schönste Haus in Steinau“ war im 18. Jahrhundert das Amtshaus gewesen, in dem die Familie Grimm gelebt hatte. Zwei ihrer Söhne, Jacob und Wilhelm Grimm, waren die weltberühmten Märchensammler und Sprachwissenschaftler gewesen. Ihr ehemaliges Wohnhaus, das heutige Museum, wurde kurz vor Weihnachten von der Intensivklasse 1 mit ihrer Klassenlehrerin Frau Fitzenberger und der Lehrerin Frau Freund mit zwei Kindern aus dem Vorlaufkurs 2 besichtigt.

Seit mehreren Wochen lernte die IKL 1 im Unterricht die Gebrüder Grimm kennen, die hier in Steinau ihre Kindheit und Jugend verbracht hatten. Die Intensivklasse beschäftigte sich ebenso mit den Erkennungsmerkmalen der Textsorte „Märchen“ und erschloss einige dieser Geschichten auf unterschiedliche Art und Weise in vereinfachter Sprache.

Die informative Führung – herzlichen Dank hierfür an Frau Mariele Syllwasschy – startete vor dem Gebäude mit der Betrachtung der verzierten Fachwerkfassade und der Bauweise.

Im Erdgeschoss des Museums erfuhren die Schülerinnen und Schüler Wissenswertes über die Mitglieder der Familie Grimm und deren Lebensweise.

Im Obergeschoss wurden anschließend die vielen Exponate der Märchenausstellung betrachtet. Fühlkästen, Hörstationen und multimediale Angebote luden die Schüler zum Mitmachen ein. Sie waren von den zahlreichen Märchenbüchern beeindruckt und teilten aufgeregt mit, wenn sie eines in ihrer Muttersprache entdeckten.

Neben alten Theaterkostümen gefielen besonders die filigran gestalteten und beleuchteten Dioramen, die unterschiedliche farbige Märchenszenen zeigten. Die Intensivschüler freuten sich, wenn sie ihnen bekannte Darstellungen aus beispielsweise „Rotkäppchen“, „Sterntaler“ oder „Schneewittchen“ wiedererkannten. Die Museumsführerin erzählte anschaulich das Märchen „Die Wichtelmänner“, bevor abschließend noch lustige Fotos mit Kronen gemacht wurden und auf dem Museumsboden gepuzzelt wurde.

Bericht: FITZ